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MItgliederversammlung 2019

Der Unternehmerverband Historische Baustoffe e.V., kurz UHB genannt, ist ein Zusammenschluss von Anbietern historischer Baustoffe und antiker Baumaterialien zur Wiederwendung.

Entstehungsgeschichte

Plakette 30 Jahre UHBIm Frühjahr 1992 gründeten 14 Unternehmer den UHB mit Sitz in St. Georgen im Schwarzwald. Allen Gründern gemeinsam war der Wunsch, der großangelegten Vernichtung von historischen Baustoffen entgegenzuwirken. Dabei gingen sie von der Erkenntnis aus, dass diese Baustoffe Kulturgüter sind, die unsere Bau- und Wohnkultur beschreiben und über zum Teil längst vergangene Handwerkskünste Auskunft geben. Neben dem allgemeinen Ziel, den sinnvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit historischen Baustoffen zu definieren und einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen, galt es auch, die Art und Weise dieses Tuns festzuschreiben. Daraus entstand ein Ehrenkodex, der als Präambel der Verbandssatzung vorangestellt ist:

Das architektonische Erbe ist ein unersetzlicher Ausdruck des Reichtums und der Vielfalt menschlicher Kultur. Die denkmalpflegerische Zielsetzung, dieses Erbe an seinem angestammten Ort zu erhalten, hat für uns Priorität. Erst wenn der Erhalt historischer baulicher Anlagen am angestammten Ort nicht mehr möglich ist, halten wir es für unsere Pflicht aus kulturhistorischen und ökologischen Gründen diese Anlagen insgesamt oder Teile davon durch behutsamen selektiven Rückbau für die Nachwelt zu erhalten. Die Erhaltung von Kulturgut und die Schonung von Ressourcen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.Der Verband zählt aktuell 30 Mitglieder und eine ständig wachsende Zahl von Fördermitgliedern. Das aktive Interesse dieser Menschen belegt Bedeutung und Sinn der Wiederverwendung historischer Baumaterialien.

Die Vorstände

Der im Oktober 2023 neu gewählte Vereinsvorstand: Olaf Elias, Alexandra Sauer-Bug und Sabine Prenzel. Elias und Sauer-Bug stellten sich zur Wiederwahl, Frau Prenzel löst als 3.Vorstand Alexander Jerx ab.

C.H. Freudenberger
Ehrenmitglied und Gründervater
H. Christoph Freudenberger
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