Immer wenn in Leipzig die denkmal stattfindet und das ist alle zwei Jahre, führen wir nach Abschluss der Messe, am Sonntag unsere Jahreshauptversammlung durch. Das bietet sich einfach an, liefert diese Terminkombination den Mitgliedern so einen Grund mehr, die für manche weite Anreise nach Leipzig, auf sich zu nehmen.
Es gab aber noch einen weiteren Grund dieses Wochenende in Leipzig zu verbringen. Auf unseren Mitgliederversammlungen geht es nicht nur um Vereinsthemen, sondern mindestens ebenso wichtig, um den Austausch der Kolleginnen und Kollegen untereinander. Für die meisten von uns wohl das Wichtigste.
Und das weiß auch unser 1. Vorstand Olaf Elias. Zusammen mit Nicole Wilken hat er ein ganz nettes, geschichtsträchtiges Restaurant, das Reinhardts im Gasthaus der Alten Nikolaischule, in der City von Leipzig ausgesucht und uns zum Abendessen eingeladen. Gut waren Essen und Trinken, wertvoll und inspirierend die Gespräche unter Kolleginnen und Kollegen.
Am Sonntagvormittag fand dann die Mitgliederversammlung im Tagungsraum des Messehotels statt. Vereinsinterna machten den Anfang, diverse Rück- und Ausblicke folgten und zuletzt gab es eine Runde „Neues aus den Betrieben“. Dieser Tagesordnungspunkt liefert wie immer interessante Einblicke in die vielfältigen Entwicklungsanstrengungen unserer Mitgliedsbetriebe. Um die Mittagszeit endete dann die Veranstaltung.
Zusammenfassend
Deutlich schlanker fiel dieses Mal der Messeauftritt des UHB in Leipzig aus. Das war nur logisch, weil wir die Materialschlacht von 2016, die aus der Zusage, drei Versteigerungen von historischem Baumaterial durchzuführen, resultierte, nicht ein zweites Mal stemmen konnten. Was von allen, insbesondere von zahlreichen Messebesuchern, zunächst bedauert wurde, hat sich aber als richtig herausgestellt. So war es den, auf dem Messestand aktiven Mitgliedern und dem Geschäftsführer möglich, an allen drei Tagen den UHB in den Mittelpunkt zu stellen.
Was war positiv?
Ausgehend von der Tatsache, dass die denkmal eine Fachmesse ist, die darüber hinaus nur eine Nische bedient, war die Zahl der Besuche auf dem UHB-Stand sehr ordentlich bis gut. Die Besucher und das verwundert nicht, war durchweg Fachpublikum, das klare Fragen stellte.
Aber es gab auch die anderen
Erwachsene Menschen, die in der Branche tätig sind, die von uns noch nichts wussten! Für diese Kategorie hat sich deren Messebesuch und unsere Messeteilnahme auf jeden Fall gelohnt. Wohlgemerkt: uns gibt es jetzt seit 26 Jahren. Insgesamt herrschte eine gute Stimmung auf der Messe, was sicher auch damit zu tun hatte, dass das beachtliche Potential der „Denkmalnische“ erkennbar war. Diese Einschätzung teilen im Übrigen alle Mitglieder des Messebeirats, dem der UHB auch angehört.
Das Beste
Das Beste auf der denkmal 2018 war aber die Verleihung einer Goldmedaille an die Firma von Thomas Knapp, unserem früheren, langjährigen Vorstand, für ihre Verdienste in der Denkmalpflege in Europa (siehe Fotos). Nach einer Goldmedaille 1998 für den UHB und einer Goldmedaille 2016 an Markus Stritzinger ist das eine tolle Erfolgsquote, die unseren unermüdlichen Einsatz würdigt. Darüber können wir uns wirklich freuen.
Nachdem es auch Zweifel gab, ob eine erneute Messeteilnahme 2018 sinnvoll wäre, hat die erfolgreiche Bilanz diese Zweifel ausgeräumt. Es ist für den UHB e.V. nach wie vor wichtig in Leipzig Flagge zu zeigen.